Vor ein paar Monaten habe ich die ersten Tests in der Pilzzucht mit Elefantengras gestartet. Elefantengras wird meist als Brennstoff angebaut und wird in gehäsleter Form verkauft. Die Eigentschaften vom Elefantengras sind ähnlich wie vom Stroh. Der grösste Unterschied ist der Ertrag und die Pflege. Elefantengras ist mehrjährig und wird schon im Frühjahr geerntet. Der Ertrag liegt bei 10-20 Tonnen pro Hektar. Infos zum Anbau habe ich bei der LFS Güssing gefunden.
Die ersten Versuche haben nur geringe Erfolge gebracht. Das Mycel durchwächst das Elefantengras extrem schön und es entstehen auch richtig feste Verbindungen. Beim Fruchten liegt anscheinend das Problem – super Mycel aber keine Fruchtkörper. Bis jetzt ist es uns nur gelungen Braunkappe und Gelben Seitling zum Fruchten zu bringen. Irgendwie sind wir uns noch nicht sicher was wir mit Elefantengras anfangen können – vielversprechend ist das Mycel Wachstum und die Stabilität des Substrats. Wir bleiben dran – Elefantengras ist ein vielversprechender Rohstoff für die Pilzzucht.
2 Antworten zu “Elefantengras in der Pilzzucht”
Habt Ihr irgendeine ander Art von Erde / terra preta o,ä, drüber getan?
Elefantenholz ist sehr, sehr trocken…
Bin interessiert an den weiteren Ergebnissen…
Sind ja nun schon drei jahre her.
VG
Hallo Franz,
grundsätzlich hat die Pilzzucht mit Elefantengras gut funktioniert – das Myzel ist schon gewachsen. Beim Shiitake hatten wir einen schönen Substrat Block, der sehr kompakt war, aber bei Elefantengras pur – da fehlen einfach ein paar Nähstoffe, damit auch eine sinnvolle Ernte herauskommt. Zum beimischen ist es sicher interessant.
Schönen Tag noch!